Allianzgebetswoche 2014

„Mit Geist und Mut gegen den Strom“
Über 400 Besuch­er aus 10 Gemein­den bei der Allianzge­betswoche

Schwabach (mr) —  Mit einem gemein­deüber­greifend­en Gottes­di­enst im Evan­ge­lis­chen Haus unter dem Mot­to „Mit Geist und Mut die Ver­heißung fes­thal­ten“ ging die Gebetswoche 2014 der Evan­ge­lis­chen Allianz Schwabach zu Ende. In dem mit rund 100 Ange­höri­gen ver­schieden­er christlich­er Kon­fes­sio­nen gut gefüll­ten Mar­tin-Luther-Saal führte der Allianz-Vor­sitzende, Pas­tor Frieder Her­mann  (Agape-Gemeinde) durch den Nach­mit­tag, der in Gespräche bei Kaf­fee und Kuchen, teils von Bäck­erei Dr. Karg gespendet, ein­mün­dete. Musikalisch begleit­et wurde die Gemeinde von Posaunen­chor und Lobpreis­team der Lan­deskirch­lichen Gemein­schaft.

Domka­pit­u­lar Alois Ehrl, der sich als Ökumenebeauf­tragter der Diözese Eich­stätt auch der Arbeit der Evan­ge­lis­chen Allianz in Schwabach seit langem ver­bun­den weiß, predigte über den Bibel­text Hebräer 10, 23–25: Gottes unver­brüch­liche Treue solle uns Ans­porn sein, am christlichen Beken­nt­nis der Hoff­nung mit gegen­seit­iger Achtung und Ermunterung festzuhal­ten. Dies gelte beson­ders in unseren Tagen, wo nicht nur, aber beson­ders in den großen Kirchen es für viele „zur Gewohn­heit gewor­den ist, unseren Ver­samm­lun­gen fernzubleiben“(V.25). Das von der Allianz geförderte gemein­same Gebet über Kon­fes­sion­s­gren­zen hin­weg helfe, die Ver­heißung des Kom­mens Christi wach zu hal­ten.

Im Rechen­schafts­bericht hob Pas­tor Her­mann als Schw­er­punk­te der Allian­zarbeit 2013 neben der Gebetswoche die Ver­anstal­tungsrei­he ProChrist her­vor, bei der eine erfreuliche Anzahl von Men­schen neue Glauben­sim­pulse bekom­men habe; fern­er einen Aktion­stag auf dem Mark­t­platz und einen Fachvor­trag zum Schutz des unge­bore­nen Men­schen­lebens. Ins Allianzkomi­tee, das die Arbeit leit­et und koor­diniert, wur­den neu aufgenom­men Frau Kris­tine Karl für den Christlichen Vere­in Junger Men­schen (CVJM) sowie Pfar­rer Ralph Baud­isch und Mar­git Grün­del für die Evan­ge­lisch-Lutherische Kirchenge­meinde St. Mar­tin.

Drei Komi­teemit­glieder wur­den nach jahrzehn­te­langer Komi­tee-Mit­glied­schaft und Erre­ichen der Alters­gren­ze mit her­zlichen Dankesworten ver­ab­schiedet: Richard Gele­nius (CVJM), Ger­hard Haut­mann  (Evan­ge­lisch-Methodis­tis­che Kirche) und Michael Reichel
(Kirchenge­meinde St. Mar­tin). Zum Abschied wün­schte Reichel den Ver­ant­wor­tungsträgern der großen Kirchen mehr vor­bild­hafte Wertschätzung und Kon­tak­tpflege gegenüber den Glaubens­geschwis­tern der kleineren Gemein­schaften. Die Teil­nehmer der Gebetswoche lud er ein, dabei nicht nur die „Heim­spiele“ der eige­nen Predi­ger und Musik­er zu besuchen, son­dern in „Auswärtsspie­len“ den geistlichen Reich­tum ander­er für sich zu ent­deck­en. Vom Komi­tee erbat er eine deut­liche Bele­bung der Medi­en­präsenz und Öffentlichkeit­sar­beit.

An den sechs Wochen­t­a­gen zuvor waren durch­schnit­tlich jew­eils fün­fzig Men­schen der Ein­ladung zu den Gebetsaben­den in den kom­plett neu gestal­teten und erst­mals genutzten Gemein­de­saal der gast­fre­undlichen Bap­tis­tenge­meinde in der Pen­zen­dor­fer Straße gefol­gt.  Unter dem Mot­to „Mit Geist und Mut …“ hat­ten sie Ansprachen zu den alttes­ta­mentlichen Geschicht­en über die Kund­schafter Josua und Kaleb gehört, die sich von erlebten und befürchteten Schwierigkeit­en und Wider­stän­den nicht irre machen und abhal­ten ließen, Gott zu ver­trauen. Deshalb sei dem Volk Israel schließlich nach Jahrzehn­ten die Land­nahme in dem von Gott ver­heiße­nen Gebi­et, „wo Milch und Honig fließt“, gelun­gen.
Predi­ger aus der Bap­tis­tenge­meinde, der Lan­deskirch­lichen Gemein­schaft, vom CVJM, der Agape-Gemeinde, der Evan­ge­lisch-Reformierten und der Evan­ge­lisch-Lutherischen Gemeinde legten das jew­eilige Bibel­wort in ihrer Tra­di­tion und nach ihrem Tem­pera­ment aus. Die musikalis­che  Begleitung durch den Posaunen­chor Barthelme­saurach, Stadtkan­tor Peschik, die Lobpreis­teams aus Red­nitzhem­bach, von der Agape-Gemeinde, dem A‑Team und der Gemeinde St. Sebald bilde­ten über die Woche hin­weg nahezu das ganze Spek­trum heuti­gen christlichen Liedguts ab. Die zumeist drei Gebet­steile mit Dank, Bitte um Verge­bung und Für­bit­ten wid­me­ten sich sowohl per­sön­lichen und gemeindlichen, vor allem aber gesellschaftlichen und weltweit­en Prob­le­men und fan­den stets guten Zus­pruch.
Durch die erbete­nen Kollek­ten kann die vielfältige Arbeit der Deutschen Evan­ge­lis­chen Allianz mit rund 1.000 Euro unter­stützt wer­den, das Allianzhaus in Bad Blanken­burg eben­so wie die Gebet­sar­beit und soziale und entwick­lungspoli­tis­che Pro­jek­te. So zeigte sich der Vor­stand der Evan­ge­lis­chen Allianz mit dem Ver­lauf der Gebetswoche ins­ge­samt zufrieden, auch wenn man sich angesichts der gün­sti­gen Wit­terung und des neuen Ver­anstal­tung­sortes noch etwas mehr Teil­nehmer gewün­scht hätte.

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